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Als der Charaktertenor Manuel von Senden am Grazer Opernhaus zum ersten Mal auftrat, sang er den Brouček in Janačeks "Ausflüge des Herrn Brouček". Das Publikum jubelte –die Wiener Presse bescheinigte ihm "brilliantes Spiel", - "Leuchtkraft der Höhen" und "absolute Textverständlichkeit", die es dem Publikum möglich machte 2 1/2 Stunden nahezu jedes Wort zu verstehen!

Inzwischen folgten viele weitere Fachpartien in Graz. Aber begonnen hat Manuel von Senden seine künstlerische Laufbahn als Rocksänger. Er war 12 Jahre Frontman der Dresdner Gruppe "Electra", machte Texte und schrieb Songs, von denen viele Hits wurden. Es gab 7 LP's und Tourneen durch viele Länder. Seine hohe und schöne Stimme eignete sich besonders für Rockballaden.

Doch als Sohn einer Sängerin und eines Opernregisseurs zog es den Künstler seit jeher zum Theater und besonders zur Oper.

Als er nur so zum Spaß bei Gunther Emmerlichs Fernsehshow "Showkolade" eine Opernarie aus dem "Troubadur" sang meldeten sich tatsächlich die Staatsopern Berlin und Dresden, sowie das Berliner Metropol-Theater. Hier sang Manuel von Senden dann seine erste Bühnenpartie - den Tony in Bernstein's "West Side Story". Die Dresdner Semperoper nahm ihn nach erfolgreichem Vorsingen ins Opernstudio auf und kurz danach sang er in Dresden schon wichtige Partien wie z.B. Pedrillo und David.

Noch heute profitiert er vom Unterricht bei Prof. Johannes Kemter in Dresden der unter anderem auch den Tenor Peter Schreier herausbrachte. Inzwischen hat sich Manuel von Senden als vielseitiger Künstler einen Namen gemacht. Er singt an der Mailänder Scala, - gastiert in Wien, Turin, Bombay und Mexico und sang eine seiner Lieblingspartien, den Hauptmann in Alban Berg's Wozzek an der Komischen Oper in Berlin.

Einer seiner größten Erfolge war der Mime in Wagner's " Rheingold" und "Siegfried", den er in Graz und Turin mehrfach sang.